Bitcoin knackt erneut die 100.000-Dollar-Marke – Schwäche des US-Dollars und geopolitische Impulse als Treiber
- Donovan von myCryptoNews

- 9. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Zürich 09.05.2025 – Nach einem massiven Rücksetzer im April zeigt sich der Bitcoin im Mai wieder deutlich erholt. Die bedeutendste Kryptowährung der Welt hat die psychologisch wichtige Marke von 100.000 US-Dollar erneut überschritten. Eine Mischung aus geopolitischen Entwicklungen, geldpolitischen Unsicherheiten und Dollar-Schwäche sorgt für neuen Aufwind am Krypto-Markt.

US-Dollar-Verfall befeuert Bitcoin-Rallye
Ein Bitcoin kostet aktuell über 100.000 US-Dollar – umgerechnet rund 91.000 Euro. Hauptursache für die erneute Kursrallye ist die deutliche Schwäche des US-Dollars. Seit Februar hat die US-Währung gegenüber dem Euro rund 10 Prozent an Wert verloren. Investoren suchen daher verstärkt Alternativen – Bitcoin profitiert dabei wie schon in früheren Inflationsphasen als Wertspeicher.
Trump-Handelsdeal bringt neue Dynamik
Laut CNBC löste der Kursschub einen Tag nach der Bekanntgabe eines neuen Handelsabkommens zwischen den USA und Grossbritannien aus. Dieses markiert das erste konkrete Ergebnis aus den 90-tägigen Verhandlungen nach Trumps Zollandrohung gegenüber fast allen globalen Handelspartnern. Analysten sehen hierin ein geopolitisches Signal für Entspannung – was risikobehaftete Anlagen wie Kryptowährungen kurzfristig attraktiver macht.
Ethereum und Altcoins ziehen stärker an
Während der Bitcoin im Wochenverlauf um rund 6 Prozent zulegte, verzeichnete Ethereum laut Coinmarketcap einen Anstieg von über 16 Prozent innerhalb von 24 Stunden. Auch kleinere Coins wie Solana, Avalanche und Chainlink konnten zweistellig zulegen – ein klares Indiz für ein breites Marktmomentum.
Volatilität bleibt ein zentrales Thema
Der Bitcoin-Kurs bleibt extrem schwankungsanfällig. Erst vor wenigen Wochen fiel er nach Trumps Zollankündigung unter 75.000 US-Dollar – ein Minus von über 8 Prozent in nur sieben Tagen. Dass der Kurs nun wieder über der 100.000er-Marke liegt, zeigt einmal mehr die rasante Dynamik des Kryptomarkts.
Trump und Krypto – vom Kritiker zum Förderer
Bemerkenswert ist auch die politische Komponente: Donald Trump, einst erklärter Gegner von Kryptowährungen, hat seine Haltung geändert. Seine aktuelle Wahlkampagne wird Medienberichten zufolge von Millionenbeträgen aus der Kryptoindustrie unterstützt. Zudem hat er eigene Memecoins lanciert – ein deutliches Zeichen für den wachsenden Einfluss der Branche.
🔮 Prognose: Bitcoin auf dem Weg zu neuen Höchstständen?
Sollte sich der Abwärtstrend des US-Dollars fortsetzen und geopolitische Spannungen nachlassen, ist ein neuer Allzeithöchststand des Bitcoins noch im zweiten Quartal 2025 denkbar. Technisch gesehen liegt der nächste Widerstand bei rund 108.000 US-Dollar. Gelingt der Durchbruch, sind kurzfristig auch 120.000 US-Dollar möglich. Mittelfristig bleibt jedoch die Volatilität ein erheblicher Risikofaktor – Rücksetzer von 15 bis 20 Prozent sind jederzeit möglich. Nutzen Sie den Rückenwind der Kryptomärkte und analysieren Sie Ihre Portfolioaufstellung neu. Ob Bitcoin, Ethereum oder Solana – es lohnt sich, Chancen und Risiken jetzt professionell zu bewerten.
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