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Trump verschärft Zölle: Droht jetzt eine neue Belastungswelle für Märkte und Kryptos?

Symbolbild mit Trump-Silhouette, steigenden Zöllen, Flaggen und Bitcoin-Icon, stellvertretend für geopolitische Spannungen und Krypto-Markt.
Neue US-Zölle: Risiken und Chancen für Bitcoin und Kryptos

Zürich, 10. Juli 2025 – Die USA stehen unter Präsident Donald Trump erneut im Zentrum einer kontroversen Wirtschaftspolitik. Mit der jüngsten Verkündung drastisch erhöhter Zölle für zahlreiche Länder sorgt Washington für Unsicherheit an den Finanzmärkten — und auch der Kryptomarkt könnte in Mitleidenschaft gezogen werden.


Neue US-Zölle treffen über ein Dutzend Länder

Am Montag kündigte Trump an, die Zölle auf Waren aus Kambodscha und Thailand auf 36 %, aus Bangladesch und Serbien auf 35 % und aus Indonesien auf 32 % anzuheben. Für Bosnien gilt künftig ein Satz von 30 %, für Tunesien, Japan und Südkorea wurden die Zölle auf 25 % festgelegt. Besonders brisant: Auf Kupferimporte wurde sogar ein Strafzoll von 50 % verhängt.

Die neuen Tarife sollen bereits ab dem 1. August gelten. Trump und sein Finanzberater Scott Bessent signalisierten jedoch, dass sie zu weiteren Gesprächen bereit seien — allerdings nur, wenn die betroffenen Länder „echte Ambitionen“ zeigen. Andernfalls drohen weitere Eskalationen.


Auswirkungen auf Aktien- und Kryptomarkt

Im Juli haben die Zolleinnahmen der USA bereits 27,3 Milliarden US-Dollar erreicht. Analysten sehen darin nicht nur ein Handelsinstrument, sondern auch ein Mittel zur Staatsfinanzierung. Die hohe Zollbelastung könnte jedoch das Wirtschaftswachstum dämpfen: Laut Yale Budget Lab ist die effektive Zollrate mit 15,8 % so hoch wie seit 1936 nicht mehr.

Die Tax Foundation schätzt, dass ein durchschnittliches Zollniveau zwischen 12 % und 16 % das US-BIP um bis zu 0,8 % reduzieren könnte. Auch die Inflation könnte zulegen: Prognosen gehen von einer zusätzlichen Belastung der PCE-Kernrate um 0,3 %, im Extremfall sogar bis zu 2,2 %, aus.

Mit Blick auf die Aktienmärkte warnen Experten wie Bob Elliott vor einer Korrektur. Der S&P 500 notiert aktuell rund 10 % über dem Stand vom Unabhängigkeitstag. Eine schwächere Marktphase könnte auch Bitcoin und andere Kryptowährungen unter Druck setzen.


Verspätete Zinssenkungen erwartet

Die hohen Zölle und der daraus resultierende Inflationsdruck dürften die geplanten Zinssenkungen der US-Notenbank verzögern. Laut aktuellen Schätzungen sank die Wahrscheinlichkeit für eine erste Senkung um 25 Basispunkte im September zuletzt um 5 bis 8 Prozentpunkte auf knapp 69 %.

Gleichzeitig könnte die Federal Reserve gezwungen sein, durch zusätzliche Liquidität die Wirtschaft zu stützen. Für riskantere Anlagen wie Kryptowährungen könnte dies einerseits stützend wirken, andererseits sorgt die Unsicherheit für kurzfristige Nervosität.


Bitcoin zeigt sich stabil, Altcoins unter Beobachtung

Trotz geopolitischer Spannungen und neuer Zölle bewegt sich der Bitcoin-Kurs weiterhin in einer stabilen Range zwischen 100’000 und 110’000 US-Dollar. Experten sehen dies als Zeichen einer Konsolidierungsphase.

Institutionelle Nachfrage bleibt hoch, wobei nicht nur ETF-Zuflüsse, sondern vor allem direkte Käufe durch börsennotierte Unternehmen den Kurs stützen. Laut aktuellen Daten übertrafen die Unternehmenskäufe im zweiten Quartal sogar die Käufe durch ETF.


Fokus auf Sicherheit bei Krypto-Anlagen

Parallel zu den Marktturbulenzen wächst auch das Bewusstsein für Sicherheit. Immer mehr Anleger setzen auf moderne Wallet-Lösungen, um sich vor Betrug und Cyberangriffen zu schützen. Anbieter werben mit fortschrittlichen Sicherheitsverfahren wie Multi-Signature, Biometrie und Hardware-gestützten Schlüsseln.

Gerade im Zeitalter von KI-basierten Angriffen ist es entscheidend, die eigenen Assets bestmöglich abzusichern.


Fazit: Trump heizt die Debatte an

Die angekündigten US-Zölle könnten sowohl traditionelle Märkte als auch den Kryptomarkt belasten. Gleichzeitig verstärken sie das Narrativ von Bitcoin als „digitalem Wertspeicher“ und Inflationsschutz. Für Anleger bleibt jedoch Vorsicht geboten: Die kommenden Monate könnten geprägt sein von Volatilität und geopolitischen Spannungen.


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