Banken setzen auf DeFi – Chainlink-Gründer bleibt bullisch
- Michael von myCryptoNews

- 1. Mai
- 2 Min. Lesezeit

Finanzwelt öffnet sich der Blockchain-Welt
01.Mai 2025 - Die Verbindung von traditionellen Banken und dezentralen Finanzsystemen (DeFi) schreitet spürbar voran. Was einst als Nischentechnologie begann, wird zunehmend zum strategischen Baustein klassischer Finanzinstitute. Die Gründe sind klar: Banken verfügen über etablierte Infrastrukturen, große Kundenstämme und regulatorisches Vertrauen – Komponenten, die DeFi bislang nur teilweise abdecken konnte. Durch die Integration dezentraler Anwendungen entsteht eine neue Schnittstelle zwischen traditionellen und digitalen Finanzwelten.
Chainlink-Mitgründer Nazarov sieht einen Strukturwandel
Sergey Nazarov, Mitgründer des Chainlink-Protokolls, betont in einem aktuellen Interview die wachsende Bereitschaft traditioneller Banken, sich dezentralen Technologien zu öffnen. Früher zögerlich oder ablehnend, integrieren Finanzinstitute Blockchain-Lösungen heute zunehmend aus ökonomischer Notwendigkeit – nicht nur aus Innovationsdrang.
Als Katalysator gilt vor allem die Rücknahme strenger Regulierungen – insbesondere der berüchtigten SAB 121-Vorgabe. Diese regulatorische Lockerung ermöglicht es Banken nun, Kryptowährungen wie Bitcoin rechtssicher zu verwahren und ihren Kunden anzubieten.
DeFi wird für Banken zur strategischen Notwendigkeit
Nazarov hebt hervor: Digitale Assets bieten Banken nicht nur effizientere Prozesse, sondern auch eine verbesserte Risikokontrolle. Gleichzeitig wächst die Kundennachfrage nach Krypto-Produkten spürbar – sowohl bei privaten als auch institutionellen Anlegern. Wer diese Entwicklung ignoriert, riskiert Marktanteile zu verlieren.
Sein klares Statement:
„Wenn du jetzt eine Bank bist und deinen Kunden nicht die Möglichkeit bietest, Krypto als Teil ihres Vermögens zu besitzen, dann verpasst du etwas Grundlegendes.“
US-Zentralbank ebnet regulatorisch den Weg
Am 24. April 2025 hat die Federal Reserve zwei entscheidende Richtlinien aufgehoben, die bisher den Zugang von Banken zu Krypto-Services blockierten. Dies gilt als bedeutender Meilenstein für die institutionelle Adoption. Auch FDIC und OCC hatten bereits im März ähnliche Lockerungen verkündet.
Laut der American Bankers Association eröffnet dies einen fairen Wettbewerb für klassische Banken gegenüber Krypto-Fintechs – mit potenziellen Vorteilen für Kunden, die auf regulierte Partner setzen.
Krypto-Integration bleibt politisch umkämpft
Trotz dieser Fortschritte mahnen Experten wie Caitlin Long zur Vorsicht. Eine besonders restriktive Fed-Richtlinie aus dem Jahr 2023 bleibt bestehen und bremst den vollständigen Zugang zu Stablecoins. Senatorin Cynthia Lummis fordert deshalb eine gesetzliche Grundlage für Stablecoin-Regulierung – ein vollständiger Kurswechsel sei erst damit möglich.
Fazit:
DeFi rückt von der Peripherie in den strategischen Fokus etablierter Finanzhäuser. Chainlink-Mitgründer Nazarov und regulatorische Lockerungen zeigen: Banken sehen in Krypto keine Bedrohung mehr, sondern eine Chance. Die DeFi-Adoption dürfte sich 2025 massiv beschleunigen – unterstützt von Gesetzesreformen, Kundeninteresse und technologischer Reife.
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