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Biotech unter Druck – Kann Bitcoin die Branche retten?

Aktualisiert: 26. März

Tech-Investor Christian Angermayer argumentiert, dass Bitcoin Biotech-Unternehmen vor Kapitalverlust durch Inflation schützen kann.
Biotech unter Druck – Bitcoin als Lösung?

Die Biotechnologie-Branche kämpft mit Finanzierungsproblemen und Inflation. Tech-Investor Christian Angermayer sieht Bitcoin als Lösung. Doch kann BTC wirklich helfen?


Biotech im Umbruch – Kapitalprobleme trotz Wachstum

Die Biotech-Branche soll bis 2025 auf 546 Milliarden US-Dollar wachsen. Doch trotz eines prognostizierten 13 %igen Anstiegs verläuft die Entwicklung holprig. Hohe Kapitalbindung, lange Forschungszyklen und wirtschaftliche Unsicherheiten setzen vielen Unternehmen zu.

Während der COVID-Pandemie galt Biotechnologie als Boom-Branche. Investoren pumpten Milliarden in die Entwicklung neuer Medikamente, Diagnostik und Impfstoffe. Doch nun folgt die Marktbereinigung – der Hype ist vorbei, und Unternehmen müssen sich neuen Herausforderungen stellen.

Ein zentraler Punkt ist die Erosion der Barreserven: Biotech-Firmen haben oft keine laufenden Einnahmen und sind auf fest angelegtes Kapital angewiesen. Doch Inflation und steigende Zinsen lassen diese Reserven schrumpfen.

Hier kommt Bitcoin (BTC) ins Spiel – zumindest, wenn es nach dem Tech-Investor Christian Angermayer geht.


Bitcoin als Absicherung gegen Inflation?

Angermayer, Gründer der Apeiron Investment Group, argumentiert, dass Bitcoin für Biotech-Unternehmen als strategische Ergänzung in der Finanzplanung dienen könnte.

„Biotech-Firmen haben große Barreserven, die in einem inflationären Umfeld schnell an Kaufkraft verlieren. Bitcoin kann diese Reserven absichern und langfristig stabilisieren.“

Seine Argumentation basiert auf den fundamentalen Eigenschaften von Bitcoin:

Begrenzte Menge: Nur 21 Millionen BTC existieren – Schutz vor Geldentwertung.

Dezentralität: Kein staatlicher Eingriff oder politische Kontrolle.

Transparenz: Unveränderliche Blockchain sichert das Netzwerk.

Statt Kapital auf niedrig verzinsten Konten zu parken, könnten Biotech-Unternehmen einen Teil ihrer Reserven in Bitcoin investieren. Dies würde langfristig Inflationsschutz bieten, ohne das operative Geschäft zu gefährden.


Erstes Biotech-Unternehmen setzt auf Bitcoin

Ein Beispiel für diese Strategie liefert atai Life Sciences, ein Unternehmen von Angermayer. atai hat einen Teil seines Kapitals in Bitcoin investiert, während es gleichzeitig genug Liquidität in USD hält.

Angermayer sieht BTC nicht als Ersatz für klassische Finanzierungsmodelle, sondern als ergänzende Sicherheitsreserve. Diese Strategie erinnert an Unternehmen wie MicroStrategy, die ebenfalls stark auf Bitcoin setzen.

„Bitcoin ist nicht nur digitales Gold, sondern die Basis für ein neues Finanzökosystem.“

Ob weitere Biotech-Firmen folgen, bleibt abzuwarten. Doch die Idee zeigt: Bitcoin gewinnt in immer mehr Industrien an Bedeutung – auch außerhalb der klassischen Krypto-Szene.



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