Bitcoin-Kurs unter Verdacht: Manipulation oder natürliche Konsolidierung?

Bitcoin-Kurs unter Verdacht: Manipulation oder natürliche Konsolidierung?

Der Bitcoin-Kurs bewegt sich seit Wochen auffällig stabil, doch Experten wie Samson Mow äussern Skepsis. Trotz massiver Kapitalzuflüsse bleibt der Kurs in einer engen Spanne gefangen. Manipulation oder normale Marktentwicklung?

Bitcoin bleibt trotz hoher Nachfrage in Seitwärtsbewegung.

Seit dem 18. Dezember hält sich der Bitcoin (BTC) in einer bemerkenswert stabilen Preisspanne zwischen 92'400 und 106'500 US-Dollar. Nur kurz nach der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump durchbrach BTC diese Range mit einem Rekordhoch von 109'000 US-Dollar, fiel jedoch rasch wieder zurück.

Diese anhaltende Stabilität sorgt für Diskussionen. Samson Mow, CEO von Jan3 und Gründer von Pixelmatic, brachte auf der Consensus Hong Kong 2025 das Thema mögliche Kursmanipulation zur Sprache.

„Der Kurs wirkt künstlich gedrückt. Wir sehen eine unnatürlich enge Preisspanne, die schwer mit normaler Marktdynamik zu erklären ist.“ – Samson Mow

Warum bewegt sich Bitcoin trotz hoher Nachfrage kaum?

Obwohl institutionelle Investoren und Bitcoin-ETFs weiterhin grosse Mengen BTC erwerben – darunter auch das von Michael Saylor geführte MicroStrategy – bleibt der erwartete Aufwärtstrend bislang aus. Mow vermutet dahinter ein starkes Verkaufsinteresse auf der Gegenseite.

„Wenn sowohl Kleinanleger als auch Institutionen kaufen, muss jemand verkaufen, damit der Kurs nicht steigt.“

Ein möglicher Grund: Die Gläubigerauszahlungen von FTX. Die insolvente Börse begann mit der Rückzahlung von 1,2 Milliarden US-Dollar. Dabei werden Bitcoin-Bestände jedoch auf dem Kursniveau von November 2022 (ca. 20'000 US-Dollar) berechnet. Um diese Zahlungen abzudecken, könnten grosse Verkäufe auf den Markt drücken.

Optimistische Bitcoin-Prognosen für 2025 trotz Kursflaute.

Trotz der aktuellen Konsolidierung sind die Bitcoin-Prognosen für 2025 optimistisch. Experten erwarten Kurse zwischen 160'000 und 180'000 US-Dollar. Der Verkaufsdruck durch FTX könnte kurzfristig belasten, doch die langfristigen Aussichten bleiben bullish – vor allem wenn institutionelle Nachfrage anhält.

Fazit: Manipulation oder Marktmechanik?

Ob der Bitcoin-Kurs tatsächlich manipuliert wird oder lediglich eine natürliche Konsolidierungsphase durchläuft, bleibt umstritten. Fest steht: Die kommenden Wochen könnten mit weiter steigender Nachfrage und abnehmendem Verkaufsdruck eine entscheidende Trendwende bringen.

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