Endet Saylors Bitcoin-Strategie in einem Desaster? Milliardenverluste belasten Strategy
- Michael von myCryptoNews

- 8. Apr.
- 1 Min. Lesezeit

Zürich 08.04.2025 – Die aggressive Bitcoin-Investitionsstrategie von Strategy (vormals MicroStrategy) steht erneut in der Kritik. Für das erste Quartal 2025 meldet das US-Unternehmen einen unrealisierten Verlust von 5,91 Milliarden US-Dollar auf seine digitalen Vermögenswerte. Ein alarmierendes Signal für Investoren – besonders in einem Umfeld, in dem der Bitcoin-Kurs stark unter Druck geraten ist.
Bitcoin-Vermögen versus Realitätscheck
Obwohl Strategy per 31. März 2025 einen Buchwert von rund 23,91 Milliarden US-Dollar ausweist und der Marktwert der BTC-Bestände mit 41,79 Milliarden US-Dollar angegeben wird, zeigt die hohe Volatilität der Kryptowährung ihre Kehrseite: Ein weiterer Preisverfall könnte die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens gefährden.
Mit einer Verschuldung von über 8,22 Milliarden US-Dollar und jährlichen Zinszahlungen von 35,1 Millionen US-Dollar bleibt wenig Spielraum. Laut Unternehmensangaben sei ein Zahlungsausfall nicht ausgeschlossen, sollte Bitcoin weiter an Wert verlieren.
Kerngeschäft in der Krise
Abseits der Bitcoin-Wette sieht es für Strategy ebenfalls düster aus: Das ursprüngliche Kerngeschäft – Unternehmenssoftware für Datenanalysen – generiert keinen positiven operativen Cashflow mehr. Laut eigenen Aussagen des Unternehmens dürfte sich daran auch künftig nichts ändern.
Diese Entwicklung macht Strategy besonders abhängig von der Performance seiner Bitcoin-Bestände. Ein erneuter Einbruch am Kryptomarkt könnte somit existenzbedrohende Folgen haben. Derzeit verharren viele Anleger in Zurückhaltung – nicht zuletzt wegen der brisanten Finanzlage und der unklaren Zukunftsperspektive.
Bleiben Sie informiert – jetzt den Schweizer Krypto-Wirtschaftsbrief abonnieren!
Erhalten Sie regelmässig Analysen zu Unternehmensstrategien, Risiken im Krypto-Sektor und makroökonomischen Trends direkt in Ihr Postfach.






Kommentare