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Handelskrieg spitzt sich zu: Droht ein Krypto-Crash?

Zollkrieg zwischen USA, China und Kanada löst Marktpanik aus – Bitcoin im Fokus.
Krypto-News: Erfolgt am 9. April der grosse Zoll-Crash?

Zürich, 9. April 2025 – Während sich Bitcoin und Co. zum Wochenstart kurz erholen konnten, zeigen die Aktienmärkte ein anderes Bild: Ein historischer Intraday-Pullback sorgte für Nervosität – und das aus gutem Grund. Die geopolitischen Spannungen rund um Zölle und Handelsbeziehungen eskalieren, was nicht nur die traditionellen Märkte, sondern zunehmend auch die Krypto-Märkte belastet.


Trump, China und die Eskalation: Zölle könnten Märkte erschüttern

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, die Zölle gegenüber China am heutigen 9. April um 50 % zu erhöhen, sollte Peking nicht auf die bisherigen 34 % reagieren. Parallel wirft er China Währungsmanipulation vor – ein bekanntes Reizthema in internationalen Handelsbeziehungen. China zeigt sich indes kampfbereit: „Wir werden bis zum Ende kämpfen“, so ein Regierungssprecher.

Auch Kanada kontert: Finanzminister François-Philippe Champagne bestätigte die Einführung von Vergeltungszöllen ab heute. Dabei sind vor allem US-Autos betroffen, für die nun 25 % fällig werden – solange die US-Strafzölle auf kanadische Fahrzeuge bestehen bleiben.


Wettmärkte signalisieren: Heute könnte es ernst werden

Auf der dezentralen Plattform Polymarket rechnen bereits 83 % der Nutzer mit dem Inkrafttreten chinesischer Strafzölle. Auch Kalshi verzeichnet einen deutlichen Anstieg der Wahrscheinlichkeiten für politische Veränderungen – etwa einer möglichen Absetzung von Handelsminister Lutnick. Auf X (ehemals Twitter) stimmen 76,2 % der Umfrageteilnehmer für das Szenario, dass die Zölle um Mitternacht Realität werden.


Reaktionen aus Europa: EU signalisiert Gesprächsbereitschaft

Die EU hatte im Vorfeld mit Gegenzöllen reagiert und will sich verstärkt in Richtung China orientieren. Ein Angebot zur Abschaffung von Industriezöllen blieb bisher unbeantwortet. Analysten warnen davor, dass ein anhaltender Handelskrieg die globale Fragmentierung beschleunigen und die Lieferketten empfindlich stören könnte.


Krypto-Markt unter Spannung: Kommt der Liquiditätsimpuls?

VanEck-Analyst Matthew Sigel sieht trotz der geopolitischen Unsicherheiten auch eine Chance: Die Belastung des globalen BIPs könnte die US-Notenbank zu einer lockereren Geldpolitik zwingen – Zinssenkungen inklusive. Das könnte wiederum dem Bitcoin-Markt einen massiven Liquiditätsimpuls geben.

Krypto-Investor Anthony Pompliano sieht moderate Zölle bis 10 % als verkraftbar, warnt aber vor langfristigen Schäden bei Sätzen über 30 %. Solche Massnahmen seien seiner Meinung nach reine Verhandlungsinstrumente – mit grossem Risiko.


Arthur Hayes: China könnte 2025 erneut der Gamechanger werden

Auch BitMEX-Gründer Arthur Hayes meldete sich zu Wort: Sollte China den Yuan weiter abwerten, könnte es laut ihm zu Kapitalflucht in Richtung Bitcoin kommen – wie schon in den Jahren 2013 und 2015. In Kombination mit Quantitative Easing durch die PBOC erwartet er bullische Szenarien für den Krypto-Markt.


Fazit: Crash oder Kursrallye – der 9. April könnte historisch werden

Der heutige Tag wird zum Stresstest für Märkte weltweit. Ob es zu einem Crash kommt oder Krypto-Anleger von geldpolitischen Lockerungen profitieren, hängt entscheidend von den nächsten Stunden ab. Eines ist sicher: Die Unsicherheit ist zurück – und mit ihr die Volatilität, die den Krypto-Markt definiert.


Nutzen Sie die geopolitische Unsicherheit zu Ihrem Vorteil!

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