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Ist die Bitcoin-Zyklus-Theorie endgültig gescheitert?

Symbolhafte Bitcoin-Münze in Auflösung – steht für das Ende klassischer Marktzyklen und den Umbruch durch institutionelle Akteure.
Bitcoin-Zyklus vor dem Aus: Strukturbruch durch neue Investoren

Zürich, 26. Juli 2025 - Bitcoin (BTC) hat ein neues Allzeithoch bei über 123.000 US-Dollar erreicht – entgegen zahlreicher Prognosen. Besonders bemerkenswert: CryptoQuant-CEO Ki Young Ju, einer der einflussreichsten On-Chain-Analysten der Branche, erklärt die klassische Bitcoin-Zyklus-Theorie offiziell für “tot”.


Institutionelle Adoption verändert die Marktmechanik

In einem vielbeachteten Beitrag auf X (vormals Twitter) gesteht Ju ein, dass frühere Einschätzungen auf veralteten Annahmen beruhten: „Meine Prognosen basierten auf dem alten Muster – kaufen, wenn Wale akkumulieren, verkaufen, wenn Retail investiert. Doch dieses Muster gilt nicht mehr.“

Der Grund: Die Marktdynamik wird nicht mehr von kurzfristig orientierten Walen, sondern von langfristigen institutionellen Investoren geprägt. Grosse Akteure wie Fonds und Unternehmen halten ihre Positionen über Jahre – ein Verhalten, das frühere Zyklen mit klaren Tops und Bottoms aushebelt.


Halving verliert an Bedeutung

Traditionell war das Bitcoin-Halving (zuletzt im April 2024) der Taktgeber für Vierjahreszyklen. Doch laut Ju zeigt sich 2025 ein neues Bild: „Alte Wale verkaufen nicht mehr an Kleinanleger, sondern an neue langfristige Wale.“ Die Folge: langsamere, aber nachhaltigere Kursanstiege, wie sie aktuell zu beobachten sind.


Marktanalysten uneins über Zyklus-Ende

Die These stösst nicht überall auf Zustimmung. Fidelity-Analyst Jurrien Timmer hält am Vierjahreszyklus fest: „Bitcoin folgt dem historischen Muster weiterhin sehr genau.“ Die Datenlage ist also uneinheitlich – ein Signal dafür, dass sich der Markt in einer Übergangsphase befindet.


Prognose für Bitcoin

Sollten sich langfristige Akkumulationsmuster durch institutionelle Investoren durchsetzen, könnte der Bitcoin-Kurs bis Ende 2025 stabil über 130.000 USD steigen – unabhängig vom traditionellen Halving-Zyklus. Schwankungen dürften künftig eher durch makroökonomische Faktoren und geopolitische Spannungen als durch On-Chain-Zyklen getrieben sein.


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