Knackt Bitcoin eine „interessante Zahl“?
- Michael von myCryptoNews

- 30. März
- 2 Min. Lesezeit
Zürich, 30. März 2025

Experte Arthur Hayes sieht massives Potenzial – aber auch Risiken
Die Kryptowelt blickt gespannt auf die kommenden Monate. Während politische Unsicherheiten und wirtschaftliche Schwankungen für Nervosität sorgen, bleibt ein Faktor für Bitcoin-Investoren entscheidend: die Geldpolitik der US-Notenbank. Arthur Hayes, Gründer der Kryptobörse BitMEX und einer der bekanntesten Frühinvestoren, sieht den Bitcoin-Kurs langfristig in ungeahnten Höhen.
Fiat-Liquidität als Schlüsselfaktor für den BTC-Kurs
Laut Hayes sei es unerheblich, ob neue US-Zölle kommen oder sich geopolitische Spannungen verschärfen. Entscheidend sei einzig und allein die Liquidität in Fiatwährungen: „Alles, was zählt, ist, wie viel Dollar, Euro, Yen und Yuan geschaffen oder vernichtet werden.“
Während die US-Inflation noch über der Zielmarke von 2 % liegt, deutete Fed-Chef Jerome Powell bereits eine Lockerung der Geldpolitik an. Das bedeutet: mehr Kapital im Umlauf und potenziell höhere BTC-Kurse.
Steuersaison könnte kurzfristig Druck auf Bitcoin ausüben
Kurzfristig sieht Hayes jedoch ein mögliches Hindernis für Bitcoin: die US-Steuersaison im April. Der Stichtag für Steuerzahlungen am 15. April könnte kurzfristig zu Abverkäufen führen, da Investoren Liquidität benötigen.
Doch Hayes bleibt optimistisch: „Der Tiefpunkt von 76.000 USD ist vermutlich bereits erreicht. Sollte Bitcoin nochmal dorthin zurückfallen, wäre das eine Kaufgelegenheit.“
Wie hoch kann Bitcoin in diesem Bullrun steigen?
Für den aktuellen Marktzyklus nennt Hayes mehrere mögliche Kursziele:
250.000 USD – eine psychologische Hürde
500.000 bis 600.000 USD – ambitioniert, aber denkbar
1.000.000 USD – langfristig nicht ausgeschlossen
Zeitpunkt zum Ausstieg?
Laut Hayes könnte Bitcoin irgendwann eine „numerisch interessante“ Marke erreichen – eine runde Zahl, die Investoren als Verkaufssignal deuten. Sobald die Euphorie ihren Höhepunkt erreicht, sei ein strategischer Ausstieg ratsam.
Doch Krypto-Experten wie Strike-CEO Jack Mallers betonen, dass es sich lohnen könnte, Bitcoin auch nach Spitzenwerten langfristig zu halten.
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