Krypto-Märkte vor Zinswoche: Was Anleger in der Schweiz jetzt beachten sollten
- Donovan von myCryptoNews

- 18. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Makrodaten im Fokus – Zinspolitik dominiert die Agenda
Zürich 18.05.2025 – Die Woche vom 20. bis 24. Mai 2025 steht ganz im Zeichen wichtiger makroökonomischer Entscheidungen. Für Bitcoin, Ethereum und Co. könnte sie richtungsweisend sein: Die australische Notenbank hebt überraschend die Zinsen an, während in Europa und Grossbritannien rückläufige Inflationsdaten veröffentlicht werden. Hinzu kommen zahlreiche Einkaufsmanagerindizes (PMI) sowie US-Arbeitsmarktdaten, die das globale Risikoempfinden beeinflussen.

Zentralbanken und Inflation im Blick
Den Auftakt liefert die Reserve Bank of Australia (RBA) mit einer Zinserhöhung auf 4.10 %. Diese Entscheidung fiel straffer als erwartet aus und könnte als Signal für weitere restriktive Tendenzen weltweit gewertet werden.
Am Mittwoch dann das britische Inflations-Update: Mit einem Rückgang auf 2.6 % gegenüber erwarteten 3.3 % dürfte sich der geldpolitische Druck auf die Bank of England verringern. Dies könnte das britische Pfund schwächen und riskante Anlagen wie Bitcoin temporär stützen.
PMI-Daten aus Europa enttäuschen
Donnerstag bringt PMI-Zahlen aus Frankreich, Deutschland und den USA. Besonders der europäische Dienstleistungssektor zeigt Schwäche – mit Werten unter 50 droht eine Rezession. Die Reaktion der Europäischen Zentralbank auf diese Tendenz könnte für Kryptoanleger wichtig werden, denn Zinssenkungen gelten als marktstützend für digitale Assets.
USA: Arbeitsmarkt leicht schwächer – Krypto reagiert sensibel
Am Donnerstagnachmittag richten sich alle Augen auf die US-Arbeitsmarktdaten. Mit 229.000 Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe wurde die Prognose leicht übertroffen – ein mögliches Zeichen für eine beginnende Konjunkturabkühlung. Für Krypto-Trader gilt: Schwache US-Daten erhöhen die Chancen auf eine lockere Geldpolitik – was den Markt beflügeln könnte.
Prognose für Bitcoin & Altcoins
Kurzfristig: Volatilität steigt rund um Zins- und Inflationsdaten
Mittelfristig: Schwächere Konjunkturdaten könnten den US-Dollar dämpfen und BTC stützen
Langfristig: Der nächste Impuls hängt stark von Zentralbankkommunikation und geopolitischer Ruhe ab
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