Rückschlag für Bitcoin: Immer mehr US-Bundesstaaten lehnen Krypto-Reserven ab
- Michael von myCryptoNews

- 17. Mai
- 2 Min. Lesezeit

Zürich 17. Mai 2025 - Florida, Montana & Co. stoppen BTC-Investitionen – politischer Gegenwind für staatliche Krypto-Strategien
Trotz global wachsender Krypto-Adoption und positiver Marktstimmung bleibt die politische Realität in den USA ernüchternd: Die Idee staatlicher Bitcoin-Reserven scheitert zunehmend an Widerständen auf Bundesstaatenebene. Jüngstes Beispiel: Florida. Mit dem Rückzug geplanter Gesetzesinitiativen signalisiert der Bundesstaat eine klare Abkehr von Bitcoin als Teil öffentlicher Rücklagen.
Florida zieht Gesetzentwurf zurück – BTC-Investition vorerst gestoppt
In Florida hatten zwei Gesetzesinitiativen (HB 487 & SB 550) vorgesehen, bis zu zehn Prozent staatlicher Mittel in Bitcoin zu investieren. Die Pläne galten als Signal für Modernisierung, Inflationsschutz und technologische Innovationsbereitschaft. Doch beide Entwürfe wurden nun ohne weitere Prüfung zurückgezogen. Das Projekt gilt damit als gescheitert.
Weitere Bundesstaaten auf Rückzug – Risiken überwiegen
Nicht nur Florida verabschiedet sich von der Idee staatlicher Bitcoin-Reserven. Auch Wyoming, South Dakota, North Dakota, Montana, Pennsylvania und Oklahoma haben ähnliche Projekte gestoppt. Die Gründe:
Volatilität: Bitcoin gilt weiterhin als hochspekulativ
Regulatorische Unsicherheit: Klare gesetzliche Rahmen fehlen
Politische Bedenken: Öffentliche Mittel sollen nicht in riskante Assets fliessen
Besonders in konservativ geprägten Regionen dominiert das Prinzip Vorsicht – trotz wachsender Akzeptanz auf privater und institutioneller Ebene.
Ein Hoffnungsschimmer: Arizona gibt nicht auf
Während sich die Mehrheit der Bundesstaaten gegen staatliche BTC-Investitionen entscheidet, bleibt Arizona ein Sonderfall. Zwar legte Gouverneurin Katie Hobbs ein Veto gegen einen Gesetzesentwurf ein, doch bei Erfolg einer Zwei-Drittel-Mehrheit im Parlament könnte das Vorhaben dennoch Realität werden.
Analyse: Bitcoin bleibt für Staaten ein heisses Eisen
Die Debatte zeigt: Während Unternehmen und Privatpersonen zunehmend in Bitcoin investieren, bleibt die staatliche Ebene zurückhaltend. Der Konflikt zwischen technologischer Vision und haushaltspolitischer Verantwortung sorgt für Zurückhaltung. Bis mehr regulatorische Klarheit herrscht, bleibt die staatliche Krypto-Adoption in den USA wohl auf Eis.
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