Südkorea vor Krypto-Neubeginn: Präsident Lee kündigt Bitcoin-ETFs und Stablecoins an
- Donovan von myCryptoNews

- 20. Juni
- 2 Min. Lesezeit

Zürich 20.06.2025 – In Südkorea weht politisch wie wirtschaftlich ein frischer Wind: Mit dem Wahlsieg des linken Politikers Lee Jae Myung endet eine Phase der Unsicherheit – und leitet eine neue Ära der Krypto-Akzeptanz ein. Der neue Präsident plant nicht nur die Einführung von Bitcoin-ETFs, sondern will auch Stablecoins mit Won-Anbindung ermöglichen. Beobachter sprechen von einem historischen Richtungswechsel in Asiens viertgrösster Volkswirtschaft.
Neuer Präsident, neue Agenda: Krypto steht im Fokus
Lee Jae Myung folgt auf den konservativen Ex-Präsidenten Yoon Suk Yeol, der nach der Ausrufung des Kriegsrechts 2024 vom Verfassungsgericht abgesetzt wurde und nun wegen Hochverrats vor Gericht steht. Die politische Krise hatte auch wirtschaftlich tiefe Spuren hinterlassen – nicht zuletzt auf dem Kryptomarkt, der in Südkorea stark ausgeprägt ist.
Nun kündigt der neue Präsident einen Kurswechsel mit Weitblick an:
„Wir müssen die Innovationskraft der Blockchain-Technologie fördern und Südkorea als führenden Standort für digitale Finanzmärkte etablieren“, so Lee bei seiner ersten Pressekonferenz.
Bitcoin-ETFs und Stablecoins im Anmarsch
Bitcoin- und Krypto-ETFs, deren Zulassung in Südkorea bisher verboten war, sollen laut Lees Regierung nun zeitnah gesetzlich ermöglicht werden. Der Schritt würde institutionellen Anlegern den Zugang zur Kryptoanlageklasse erleichtern – ein klares Signal an internationale Investoren und Fondsmanager.
Zugleich sollen Stablecoins auf Won-Basis eingeführt werden. Ziel ist es, Kapitalbindung im Inland zu fördern und den Abfluss in ausländische Märkte einzudämmen. Besonders der E-Commerce-Sektor und grenzüberschreitende Zahlungen könnten davon profitieren.
Krypto als Wachstumssektor: Neue Digitalstrategie
Lee setzt neben sozialen Reformen auch auf wirtschaftliche Zukunftsthemen: Er will staatliche Investitionen in Künstliche Intelligenz, grüne Energie und Blockchain-Technologie erhöhen. Die Kryptoindustrie soll rechtlich stabilisiert und mit klaren regulatorischen Rahmenbedingungen ausgestattet werden.
„Südkorea hat das Potenzial, eine globale Krypto-Drehscheibe zu werden“, betont Lee. „Dafür braucht es mutige Schritte und eine innovationsfreundliche Politik.“
Fazit: Südkorea nimmt Kurs auf Krypto-Liberalisierung
Mit Präsident Lee Jae Myung beginnt in Südkorea eine neue Ära. Seine Politik kombiniert soziale Gerechtigkeit mit technologischer Offenheit – ein Umfeld, das Kryptowährungen und Blockchain-Innovationen ideale Wachstumschancen bietet. Die angekündigte Einführung von Bitcoin-ETFs und Stablecoins dürfte weit über Asien hinaus Signalwirkung entfalten – insbesondere in Hinblick auf geopolitische Positionierung und wirtschaftliche Unabhängigkeit.
Jetzt mehr erfahren über Südkoreas Krypto-Wende: Wir analysieren, was Lee Jae Myungs Agenda für Bitcoin, Ethereum und den globalen Krypto-Sektor bedeutet.






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