Tim Draper: Bitcoin-Halving verliert an Bedeutung – Makrotrends übernehmen
- Donovan von myCryptoNews

- 20. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Während der Bitcoin-Halving-Zyklus bisher als verlässlicher Taktgeber für Bullenmärkte galt, prognostiziert der bekannte Investor Tim Draper eine tektonische Verschiebung: In Zukunft werde nicht mehr das Halving, sondern makroökonomische Kräfte wie der Verfall des US-Dollars den Kurs von Bitcoin bestimmen. Der Bitcoin entwickle sich zum globalen Fluchtinstrument, meint Draper – und könnte schon bald unabhängig vom 4-Jahres-Zyklus steigen.

„In 10–20 Jahren ist der Dollar ausgestorben“ – Draper
Tim Draper, Gründungspartner von Draper Associates, sieht den Bitcoin nicht mehr primär durch den Halving-Zyklus beeinflusst. Stattdessen stehe BTC vor einem makroökonomischen Paradigmenwechsel. „Wir erleben einen anthropologischen Sprung nach vorn“, so Draper. Die Kombination aus Inflationsangst, geopolitischer Unsicherheit und dem Vertrauensverlust in traditionelle Institutionen führe dazu, dass Bitcoin verstärkt als sicherer Hafen wahrgenommen werde.
Halving-Effekt wird langfristig abgeschwächt
Seit 2009 hat der Bitcoin-Halving-Zyklus alle vier Jahre zu massiven Kurssprüngen geführt. Draper erwartet, dass dieser Effekt künftig an Relevanz verlieren wird – vor allem, wenn Bitcoin weiterhin deutlich besser performt als der US-Dollar. Die Abhängigkeit vom fixen Angebotsmechanismus weicht zunehmend der Reaktion auf makroökonomische Impulse.
Der schwache Dollar als BTC-Treiber
Auch andere Marktbeobachter wie Jeff Park (Bitwise) sehen im sinkenden Vertrauen in den Dollar einen der wichtigsten Kurstreiber für BTC. Der Wiederaufstieg protektionistischer Handelspolitik, geopolitische Risiken und die zunehmende Skepsis gegenüber staatlichen Währungen sprechen dafür, dass Bitcoin als digitales Reserve-Asset fungieren könnte.
Während die Trump-Regierung den US-Dollar durch Blockchain-Stablecoins global stärken will, argumentieren Influencer wie Max Keiser, dass diese Massnahme nur eine temporäre Lösung sei. Auf lange Sicht könnten BTC und goldgedeckte Token den digitalen Dollar verdrängen.
VC-Urteil: Bitcoin reift zum makroökonomischen Asset
Drapers These wird von Stimmen aus der Branche unterstützt, wonach BTC inzwischen weniger zyklisch, aber stärker geopolitisch geworden sei. Die wachsende institutionelle Adoption, die steigende Zahl der Wallets und die Verlagerung globaler Kapitalflüsse untermauern diese Entwicklung.
🔮 Prognose: Bitcoin folgt künftig eher dem Dollar als dem Halving
Langfristtrend: Makro-Katalysatoren wie Inflation, geopolitische Instabilität und Fiat-Skepsis überholen das Halving als Kurstreiber.
BTC als neues Gold: Bitcoin etabliert sich zunehmend als sicherer Hafen, unabhängig von seinem historischen Angebotszyklus.
📌 Bitcoin nur zyklisch? Nicht mehr lange!
Lies jetzt, warum laut Draper die Halvings bald Nebensache sind – und welche globalen Trends die Bitcoin-Ära neu definieren.






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