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Trump sei Dank: Bitcoin springt auf neuen Rekordwert

Der Bitcoin kennt derzeit nur eine Richtung – und die zeigt steil nach oben. Mit einem Sprung auf über 122'000 US-Dollar hat die bekannteste aller Kryptowährungen erneut ein frisches Allzeithoch erreicht. Die Kryptoszene jubelt – und viele verweisen auf einen Mann: Donald Trump.

Großes, glänzendes Bitcoin-Symbol vor dynamischem Hintergrund, sinnbildlich für Kursanstieg und politische Rückenwinde
Bitcoin auf Rekordkurs: Die Politik treibt die Königin der Kryptowährungen zu neuen Höhen

Gesetzesvorlagen sorgen für Euphorie

Im Zentrum der Euphorie steht die sogenannte "Krypto-Woche" im US-Kongress. Gleich mehrere Gesetzesvorlagen zur Förderung und Regulierung der Branche stehen zur Abstimmung. Investoren hoffen auf deutliche Erleichterungen und eine kryptofreundliche Agenda.

Dass diese Hoffnung berechtigt ist, zeigt ein Blick nach Washington: US-Präsident Donald Trump gilt als selbsternannter «Krypto-Präsident». Mit stabilen Mehrheiten in beiden Kammern kann er seine Agenda nahezu ungehindert vorantreiben.


Parallelen zum Aktienmarkt

Nicht nur die Politik befeuert den Kurs. Auch die starke Performance der US-Technologiewerte, angeführt von Nvidia, wirkt wie ein zusätzlicher Turbo. Viele Anleger sehen steigende Tech-Werte als Signal, auch im Kryptobereich mehr Risiko einzugehen. Seit Trumps Amtsantritt verlaufen die Kurven von Bitcoin und führenden US-Aktienindizes oft synchron – nur mit deutlich kräftigeren Schwüngen.


Bitcoin von Juli 2024 bis Juli 2025 (indexiert)

(Chart: Entwicklung von Bitcoin vs. S&P 500, Basis 100 am 13. Juli 2024)


Neue Marktstruktur stärkt Bitcoin

Neben den kurzfristigen Treibern gibt es tiefere, strukturelle Gründe für den Höhenflug. Immer mehr Unternehmen halten Bitcoin in ihren Bilanzen – nicht nur Krypto-Firmen, sondern auch Tech-Giganten und große Industrieunternehmen. Im ersten Halbjahr 2025 haben Unternehmen weltweit rund 245'000 Bitcoin gekauft – ein neuer Rekord.

Auch die Nachfrage nach Bitcoin-ETFs explodiert. In den USA sind seit Anfang 2024 ETFs auf Bitcoin und Ethereum zugelassen. Innerhalb von nur anderthalb Jahren flossen bereits über 42 Milliarden US-Dollar in diese Fonds.


Knappes Angebot trifft auf hohe Nachfrage

Ein weiterer Faktor: das begrenzte Angebot. Mehr als 95 % aller Bitcoin sind bereits geschürft, wodurch ein deflationärer Effekt entsteht. Während herkömmliches Geld beliebig gedruckt werden kann, bleibt die Bitcoin-Menge starr – ein zentraler Grund für das steigende Interesse von institutionellen Investoren.


Fazit: Mehr Chancen, aber auch Risiken

Die Zeichen stehen also weiter auf Aufwärtsbewegung. Sollte die Gesetzgebung wie erwartet ausfallen, könnte Bitcoin schon bald die psychologisch wichtige Marke von 130'000 US-Dollar ins Visier nehmen. Dennoch: Bitcoin bleibt ein hochspekulatives Asset. Anleger müssen sich auf extreme Kursschwankungen einstellen.

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