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XRP im Schatten von Bitcoin: Zwischen ETF-Hoffnung und politischem Gegenwind

Ripple kämpft um neue Dynamik – ETF-Zulassung für 2025 mit 83 % prognostiziert – Analyst warnt vor institutioneller Vereinnahmung – Politisches Ringen um Akzeptanz

Während Bitcoin nach dem jüngsten Allzeithoch über 112.000 US-Dollar im Rampenlicht steht, bleibt es um Ripple (XRP) vergleichsweise ruhig. Trotz des Expansionskurses von Ripple Labs und einem absehbaren Ende des langjährigen Rechtsstreits mit der US-Börsenaufsicht SEC fehlt es dem XRP-Token derzeit an Durchschlagskraft. Mit einem Kurs von 2,45 US-Dollar notiert XRP zwar leicht im Plus gegenüber Jahresbeginn, bleibt jedoch deutlich unter dem Rekordhoch von 3,33 Dollar, das kurz vor Trumps erster Amtszeit erreicht wurde.


Liniendiagramm zeigt steigende Wahrscheinlichkeit der ETF-Zulassung für XRP auf Polymarket bis auf 83 %
Prognose für XRP ETF-Zulassung 2025 erreicht 83 % laut Polymarket

Hoffnungsträger ETF – mit Schattenseiten?

Neue Impulse könnte die mögliche Zulassung eines XRP Spot ETFs in den USA liefern. Laut Polymarket liegt die Wahrscheinlichkeit dafür im Jahr 2025 bei beachtlichen 83 % – ein Wert, der Hoffnung auf eine Kursrallye macht. Doch nicht alle Experten teilen die Euphorie. Krypto-Analyst Vandell Aljarrah warnt vor der institutionellen Kontrolle: Die ETFs würden weniger dem breiten Zugang dienen, sondern vielmehr den Einfluss von Finanzgiganten wie BlackRock oder Fidelity festigen.

„Die Wall Street will nicht XRP fördern, sondern kontrollieren“, erklärt Aljarrah. Er sieht die ETF-Hülle als strategisches Vehikel, um disruptive Technologien in ein bekanntes Rahmenwerk zu pressen – verbunden mit Gebühren und geringerem Nutzen für Kleinanleger. Seine Empfehlung: XRP lieber direkt kaufen statt über Fonds, um Eigentum und Nutzbarkeit zu sichern.

Futures als Vorbote – SEC-Entscheidung steht bevor

Trotz der Skepsis gegenüber ETFs sehen viele Analysten in der Einführung von XRP Futures an der CME ein klares Signal für eine baldige ETF-Zulassung. Bereits am ersten Handelstag erzielten die Derivate ein Volumen von 19 Mio. USD, an den Folgetagen über 33 Mio. USD. Dieses Muster – Futures zuerst, ETF später – war bereits bei Bitcoin und Ethereum zu beobachten.

Ein Wermutstropfen bleibt die Vertagung der SEC-Entscheidung zum Grayscale XRP Spot ETF. Doch Beobachter deuten auch dies als taktisches Signal: Die Zulassung scheint nur noch eine Frage der Zeit.


Politischer Gegenwind aus Wyoming

Ein Rückschlag kam ausgerechnet von US-Senatorin Cynthia Lummis, die als überzeugte Bitcoin-Befürworterin gilt. Ripple-CEO Brad Garlinghouse zeigte sich enttäuscht über ihre ablehnende Haltung gegenüber XRP und Altcoins generell. Auf X forderte er eine offenere Haltung und verwies auf das gemeinsame Ziel: Die USA zur globalen Krypto-Hauptstadt zu machen.

Lummis plädiert derzeit für eine staatliche Bitcoin-Reserve von 1 Million BTC, zeigt aber wenig Interesse an XRP oder anderen Projekten. Der Streit zwischen Bitcoin-Maximalisten und XRP-Befürwortern flammt erneut auf – mit einer ersten Entscheidung: XRP erhält nur einen Platz im Digital Asset Stockpile, nicht aber in der strategischen Reserve der USA.


🔮 Prognose: XRP ETF – Katalysator oder Kontrollinstrument?

Die hohe Wahrscheinlichkeit einer ETF-Zulassung sowie das solide Handelsvolumen der neuen Futures sprechen für einen baldigen Schub im XRP-Kurs. Ein Kursziel von 3,50–4,00 USD innerhalb der nächsten 12 Monate scheint realistisch, sofern die Genehmigung durch die SEC erfolgt und das Marktumfeld stabil bleibt. Gleichzeitig steigt jedoch das Risiko einer zunehmenden institutionellen Vereinnahmung, was die Kernidee dezentraler Kontrolle gefährden könnte. Anleger sollten daher sorgfältig abwägen, ob sie XRP direkt halten oder über strukturierte Produkte investieren wollen. Ripple oder Risiko? Jetzt informieren!


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