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Asiens Goldmarkt unter Druck: Preise steigen, Nachfrage sinkt

Zürich 30.05.2025 – Die physische Goldnachfrage in Indien ist spürbar zurückgegangen. Hauptursachen: ein deutlicher Preisanstieg auf dem Binnenmarkt sowie das Ende der Hochzeitssaison, die traditionell für hohe Käufe sorgt. Händler berichten von Rabatten auf den Spotpreis von bis zu 31 US-Dollar je Unze – ein klares Zeichen für die sinkende Kaufbereitschaft.


Goldschmuck vor indischem Hochzeitshintergrund und einem Preischart mit fallender Nachfrage
Indiens Goldnachfrage sinkt – Preisauftrieb trifft auf saisonale Flaute

Indien: Hochzeitssaison endet, Gold Monsun wirkt nach

Inländische Goldpreise stiegen auf rund 94.900 Rupien pro 10 Gramm, was einen Rückgang der Nachfrage begünstigte. „Mit dem einsetzenden Monsun und dem Ende der Hochzeitssaison rechnen Juweliere mit saisonaler Flaute“, so ein Händler aus Mumbai.


China: Rekordimporte, aber Überangebot?

Auch China, der weltweit grösste Goldkonsument, zeigt ein gemischtes Bild. Zwar wurden im April über Hongkong dreimal so viele Goldimporte registriert wie im März, doch der Aufschlag auf den Spotpreis ist deutlich gesunken. Händler vermuten ein Überangebot am Binnenmarkt, was sich in geringeren Abnahmen an der Shanghai Gold Exchange widerspiegelt. In Hongkong und Singapur bleiben die Aufschläge moderat.


Prognose

Die asiatische Goldnachfrage dürfte sich kurzfristig weiter abschwächen, besonders in Indien. Sollte der Preis über 95.000 Rupien steigen, ist mit noch stärkerer Zurückhaltung zu rechnen. In China könnten künftige Importbeschränkungen und Lagerbestandsbereinigungen den Markt stabilisieren. Die internationale Goldpreisentwicklung bleibt volatil, da westliche Märkte derzeit stärker auf Zinsspekulationen reagieren.


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