Bitcoin erholt sich vom Flash-Crash nach Fed-Entscheidung – $431 Millionen liquidiert

Die US-Notenbank hat beschlossen, den Leitzins unverändert bei 4,5 % zu belassen – und löste damit einen plötzlichen Bitcoin-Crash aus. Innerhalb weniger Stunden fiel der BTC-Kurs von rund 118.600 $ auf ein Tief von 115.784 $. Die Volatilität auf dem Kryptomarkt war enorm: Insgesamt wurden über 431 Millionen US-Dollar an Long- und Short-Positionen liquidiert.

Bitcoin nach Flash-Crash – Markt erholt sich trotz Fed-Zinsentscheidung

Flash-Crash sorgt für Milliarden-Bewegung

Die schnelle Erholung über 118.900 $ kam überraschend, doch viele Trader wurden bereits aus dem Markt gedrängt. Ethereum führte mit knapp 62 Mio. $ bei den Long-Liquidationen, gefolgt von Bitcoin selbst mit rund 58,5 Mio. $. Auch Solana, XRP und DOGE waren betroffen.

Politischer Druck auf Fed-Chef Powell wächst

Die Marktreaktion war trotz der erwarteten Zinsentscheidung heftig. Beobachter verweisen auf die politischen Spannungen zwischen US-Präsident Donald Trump und Fed-Chef Jerome Powell. Trump hat öffentlich die Absetzung Powells gefordert und betont, dass die Fed endlich auf Zinssenkungskurs schwenken müsse.

Ein Besuch des Präsidenten bei der Fed und sein öffentlicher Ärger über ein neues Notenbank-Gebäude verstärken den Druck auf die Zentralbank. Dennoch blieb das Federal Open Market Committee (FOMC) bei seiner Linie: Keine Zinssenkung, obwohl die Inflation im Juni auf 2,7 % gestiegen ist.

Markt unsicher – Bitcoin könnte volatil bleiben

Die Entscheidung des FOMC wurde mit 9 zu 2 Stimmen getroffen – erstmals seit Langem gab es mehr als eine Gegenstimme. Doch Analysten warnen: Die nächsten Wochen bleiben volatil. Sollte Trump an Powell festhalten oder ihn tatsächlich entlassen, könnte das eine neue Rallye bei risikobehafteten Assets wie Bitcoin auslösen.

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