Bitcoin tritt auf der Stelle, Altcoins schwanken – Coinbase sorgt für Gesprächsstoff
- Donovan von myCryptoNews

- 25. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Bitcoin seitwärts, Altcoins in Bewegung – Was steckt hinter der aktuellen Marktverzerrung?
Während sich der Bitcoin-Kurs in der vergangenen Woche kaum veränderte und in einer engen Spanne um die Marke von 105.000 US-Dollar pendelte, erlebte der restliche Kryptomarkt eine auffällige Dynamik. Ethereum legte seit seinem letzten Tiefpunkt um satte 44,8 % zu – ein Zeichen wachsender Risikobereitschaft unter Anlegern?
Besonders bemerkenswert: Trotz bullischer Fundamentaldaten rund um Bitcoin blieb eine Kursreaktion aus. Zwar unterstützte die Bekanntgabe eines weiteren Bitcoin-Treasury-Unternehmens, das von BTC-Inc.-CEO David Bailey mitinitiiert wurde, die langfristige Narrative, doch der Kurs verharrte dennoch auf der Stelle.

Chinesisches Unternehmen investiert in BTC – geopolitisches Signal?
Ein weiterer Marktimpuls kam aus Asien. Das börsennotierte chinesische Unternehmen DDC Enterprise (NYSEAM: DDC) kündigte an, bis Mitte 2027 rund 5.000 BTC zu erwerben. Angesichts des bisherigen restriktiven Vorgehens der chinesischen Regierung gegenüber Kryptowährungen ist dies ein potenziell wegweisendes Signal.
Sollte die Regierung in Peking ihre Haltung gegenüber digitalen Assets tatsächlich lockern, könnte dies eine neue Welle institutioneller Nachfrage aus Fernost auslösen. Für Bitcoin wäre dies ein makroökonomischer Wendepunkt, der langfristig bullish zu bewerten ist.
Coinbase zwischen Euphorie und Unsicherheit
Ebenfalls für Schlagzeilen sorgte Coinbase. Der grösste US-Kryptobroker veröffentlichte einerseits starke Quartalszahlen, andererseits wurden Gerüchte über regulatorische Unsicherheiten laut. Für Anleger bleibt die Aktie ein Risikopapier mit Hebelwirkung auf den gesamten Kryptomarkt.
Droht eine Altcoin-Saison – oder ist es nur ein Strohfeuer?
Viele Analysten spekulieren auf den Beginn einer neuen Altcoin-Saison. Zwar stieg die Gesamtmarktkapitalisierung aller Kryptowährungen auf 3,33 Billionen US-Dollar, doch der Altcoin-Saison-Indikator verharrt bei einem Wert von lediglich 24 – deutlich unter dem Schwellenwert von 75, der als Auslöser für eine Altcoin-Rally gilt.
Auch der ETH/BTC-Chart zeigt noch kein klares Umkehrsignal, obwohl einige Analysten seit über 18 Monaten auf einen Boden spekulieren. Die Dominanz von Bitcoin (BTC.D) bleibt stabil im Bereich von 70 %. Sollte Bitcoin jedoch erneut zulegen, könnte dies einen klassischen „Follow the Leader“-Effekt auslösen, bei dem Altcoins zeitverzögert folgen.
Marktprognose: Bitcoin bleibt der Taktgeber
Aus fundamentaler Sicht ist es wahrscheinlich, dass Bitcoin erneut das Zepter übernimmt. Sollte ein Ausbruch über 110.000 US-Dollar gelingen, könnte eine neue Aufwärtswelle beginnen, die auch Altcoins mittelfristig beflügelt. Kurzfristig dominiert jedoch die Unsicherheit – sowohl durch geopolitische Faktoren als auch durch gemischte Unternehmensnachrichten wie jene von Coinbase.
Prognose:→ Bitcoin könnte bis Juni 2025 einen neuen Versuch unternehmen, das Allzeithoch von 114.000 USD zu durchbrechen.→ Ethereum könnte in einem günstigen Szenario auf über 6.000 USD steigen – abhängig von institutioneller Nachfrage und ETF-Dynamik.→ Die Altcoin-Saison bleibt möglich, aber nicht bestätigt – Trader sollten auf BTC-Dominanz und ETH/BTC achten.
Fazit: Die Ruhe vor dem nächsten Sturm?
Während Bitcoin konsolidiert und Investoren auf das nächste Signal warten, senden Altcoins bereits erste Warnzeichen für eine mögliche Rotation. Doch noch ist Zurückhaltung angesagt. Wer jetzt handelt, sollte das Momentum genau beobachten und klare Risiko-Strategien einsetzen.
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