Bitcoin trotzt politischem Chaos – Ripple-Einigung bringt Hoffnung für Regulierung
- Donovan von myCryptoNews

- 11. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Zürich, 11. Mai 2025 – Der Bitcoin-Markt zeigte sich in der vergangenen Woche äusserst volatil: Die Kryptowährung fiel zunächst von 97'000 US-Dollar auf 93'000, bevor sie auf über 102'000 Dollar kletterte – ein Plus von fast 10 % innerhalb weniger Tage. Die massiven Kursschwankungen haben unter Anlegern sowohl Euphorie als auch Unsicherheit ausgelöst.

Politische Turbulenzen rund um GENIUS Act
Ein zentrales Thema war die überraschende Blockade des sogenannten GENIUS Act im US-Senat. Das Gesetz zur Regulierung von Stablecoins scheiterte mit 48 zu 49 Stimmen, nachdem die Demokraten aufgrund von Enthüllungen über mutmassliche Verbindungen der Trump-Familie zu Krypto-Firmen ihre Unterstützung zurückzogen. Zwei republikanische Senatoren stimmten ebenfalls dagegen – ein politischer Paukenschlag, der nicht nur rechtliche Klarheit verzögert, sondern auch Anleger verunsichert hat.
Ripple erzielt Einigung mit SEC
Während in Washington Blockaden vorherrschen, wurde im Fall Ripple ein Durchbruch erzielt: Die SEC und Ripple Labs einigten sich aussergerichtlich im langjährigen Verfahren um den Vorwurf des Verkaufs nicht registrierter Wertpapiere. Ripple zahlt 50 Millionen US-Dollar an die Behörde; gleichzeitig werden 125 Millionen Dollar aus einem Treuhandkonto freigegeben. Die Einigung könnte als Präzedenzfall für weitere Regulierungsverfahren im Krypto-Sektor dienen.
Celsius-Skandal: Ex-CEO Mashinsky verurteilt
Parallel dazu wurde der frühere CEO von Celsius Network, Alex Mashinsky, zu 12 Jahren Haft verurteilt. Er hatte sich schuldig bekannt, Anleger mit falschen Versprechen betrogen zu haben. Der Fall reiht sich ein in eine Serie harter Urteile gegen prominente Krypto-Figuren – ein Zeichen, dass die Justiz weltweit konsequenter gegen Fehlverhalten im digitalen Finanzwesen vorgeht.
Bitcoin zwischen Hoffnung und Risiko
Die Entwicklungen der letzten Woche zeigen: Der Bitcoin-Markt steht an einem Scheideweg. Während institutionelle Anleger positive Signale wie die SEC-Einigung bei Ripple als Zeichen wachsender Reife deuten, bleiben Unsicherheiten bestehen – insbesondere rund um regulatorische Rahmenbedingungen in den USA.
Ein Analyst bringt es auf den Punkt: «Wenn politische Manöver Krypto-Gesetze blockieren, aber gleichzeitig Skandale wie Celsius juristisch aufgearbeitet werden, sendet das gemischte Signale – der Markt schwankt entsprechend zwischen FOMO und Vorsicht.» Abonnieren Sie unseren kostenlosen Krypto-Newsletter – bleiben Sie informiert über Kursbewegungen, Regulierungen und Chancen im Bitcoin-Markt.






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