Bitcoin Staatsfonds warten auf klare Krypto-Regulierung, bevor sie massiv investieren
- Michael von myCryptoNews

- 10. Mai
- 2 Min. Lesezeit

Zürich 10.Mai 2025 - Der Einstieg von Bitcoin Staatsfonds gewinnt an Fahrt – doch der ganz grosse Durchbruch lässt noch auf sich warten. Laut dem prominenten US-Investor Anthony Scaramucci, Gründer von SkyBridge Capital und früherer Kommunikationsdirektor unter Donald Trump, stehen grosse Bitcoin-Investitionen durch Staatsfonds erst dann bevor, wenn die Vereinigten Staaten klare regulatorische Leitplanken für den Kryptomarkt setzen.
Erste Käufe laufen bereits – aber nur „nebenbei“
„Ich glaube, sie kaufen bereits, aber eher diskret“, erklärte Scaramucci am 8. Mai im Podcast von Krypto-Influencer Anthony Pompliano. Gemeint sind grosse Staatsfonds wie jene von Norwegen oder China, die in der Vergangenheit vereinzelt Berührung mit Bitcoin hatten – allerdings ohne öffentliches Bekenntnis oder signifikante Allokationen.
Der norwegische Staatsfonds ist mit einem verwalteten Vermögen von 1,73 Billionen US-Dollar der grösste der Welt, dicht gefolgt von China mit rund 1,33 Billionen US-Dollar. Zum Vergleich: Die Marktkapitalisierung von Bitcoin liegt aktuell laut CoinMarketCap bei 2,05 Billionen US-Dollar – ein Wert, der für Staatsfonds durchaus attraktiv sein könnte, sofern das regulatorische Umfeld stimmt.
Klarheit bei Regulierung als Voraussetzung
Scaramucci betont, dass erst eine klare Gesetzgebung in den USA grössere Summen in Bewegung bringen werde. Besonders die geplante Stablecoin-Regulierung sowie gesetzliche Rahmenbedingungen für Bitcoin-Verwahrung durch Banken und Fortschritte bei der Tokenisierung von Finanzinstrumenten seien Schlüsselfaktoren.
„Dann werden grosse Käufer auftreten – Fonds im Wert von 10, 20, 30 Billionen US-Dollar, die jeweils eine halbe bis eine Milliarde Dollar in Bitcoin investieren“, prognostiziert Scaramucci.
Bitcoin als Teil der globalen Infrastruktur?
Scaramucci geht noch weiter: Ein Bitcoin-Kurs von einer Million US-Dollar sei nur erreichbar, wenn Regierungen Bitcoin als Teil der globalen Finanzarchitektur anerkennen. Das wäre ein Paradigmenwechsel in der Rolle von Kryptowährungen auf geopolitischer Ebene.
Auch Cathie Wood, CEO von ARK Invest, teilt diesen Optimismus: Ihrer Einschätzung nach steigen die Chancen, dass Bitcoin bis 2030 einen siebenstelligen Wert erreicht – insbesondere durch die zunehmende Institutionalisierung der Anlageklasse.
Fazit: Bitcoin Staatsfonds bereiten sich vor – entscheidend wird die US-Regulierung
Der Einstieg grosser Staatsfonds in Bitcoin ist laut Experten keine Frage des Ob, sondern des Wann. Noch fehlt die regulatorische Sicherheit – doch wenn die USA den Weg frei machen, könnte eine Investitionswelle folgen, die den Markt nachhaltig verändert.
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