Diese Ereignisse sind diese Woche wichtig: Bereit für die Krypto-Schockwelle?
- Michael von myCryptoNews

- 7. Juli
- 2 Min. Lesezeit

Zürich 07.07.2025 - Zwischen Zinspolitik, Gesetzesinitiativen und der mit Spannung erwarteten Anhörung von Ripple-CEO Brad Garlinghouse im US-Kongress spitzt sich alles auf eine explosive Woche zu. Wird XRP endlich die lang ersehnte regulatorische Klarheit erhalten? Kommt ein stabiler Rechtsrahmen für Stablecoins? Und wie reagieren die Märkte auf das FOMC-Protokoll? Die nächste Woche könnte das Krypto-Spiel grundlegend verändern.
FOMC-Protokoll und RBA-Zinsentscheid: Potenzielle Marktbewegungen
Gleich zu Beginn der Woche richten sich die Blicke auf zentrale Wirtschaftsdaten. Das Sitzungsprotokoll des US-Notenbank-Ausschusses (FOMC) wird mit Spannung erwartet. Es gibt Einblick in die geldpolitischen Überlegungen der Fed, insbesondere zu Inflation, Wachstum und möglichen Zinsschritten. Für Investoren ist das entscheidend, da es die Risikobereitschaft und die Bewertung von Vermögenswerten beeinflusst.
Parallel dazu entscheidet die Reserve Bank of Australia (RBA) über ihren Leitzins. Die Auswirkungen betreffen nicht nur den australischen Dollar, sondern können auch die Stimmung an den globalen Märkten beeinflussen — inklusive der Kryptomärkte, die stark auf makroökonomische Impulse reagieren.
Experten gehen davon aus, dass beide Entscheidungen die Volatilität in Aktien, Anleihen und Kryptowährungen kurzfristig erhöhen könnten. Anleger sollten ihre Positionen genau überprüfen und gegebenenfalls anpassen.
Ripple-CEO Garlinghouse vor dem US-Senat: Wird XRP endlich reguliert?
Am 9. Juli tritt Ripple-CEO Brad Garlinghouse vor dem US-Senat auf, um zur Regulierung digitaler Assets auszusagen. Zentraler Punkt: der sogenannte CLARITY Act. Dieses Gesetzesvorhaben soll endlich festlegen, welche Token als Wertpapiere und welche als Waren gelten. Besonders XRP stand bisher wegen seiner regulatorischen Einstufung unter Druck.
Neben Garlinghouse werden weitere führende Stimmen der Branche sprechen, darunter Kristin Smith (Blockchain Association), Jonathan Levin (Chainalysis) und Dan Robinson (Paradigm). Sie alle sollen den Abgeordneten Einblicke geben und für mehr Transparenz sorgen.
Die Branche hofft, dass damit die jahrelange Unsicherheit ein Ende findet und der Weg für mehr institutionelles Kapital frei wird. Sollte es tatsächlich zu einer Klarstellung kommen, könnte XRP profitieren — sowohl durch Vertrauen als auch durch neue Nachfrage.
GENIUS Act: Rechtsrahmen für Stablecoins rückt näher
Parallel dazu gewinnt der GENIUS Act an Fahrt. Dieser Gesetzesentwurf will erstmals auf Bundesebene klare Regeln für Stablecoins schaffen. Emittenten müssten ihre Token vollständig durch Reserven decken, sich regelmäßigen Prüfungen unterziehen und strengere Anti-Geldwäsche-Vorgaben erfüllen.
Für Ripple könnte das einen entscheidenden Vorteil bringen: Mehr Vertrauen in RippleNet und den hauseigenen Stablecoin RLUSD. Analysten sehen darin einen potenziellen Schub für XRP, der den Token in eine neue Wachstumsphase katapultieren könnte.
Die Kombination aus rechtlicher Klarheit (CLARITY Act) und dem GENIUS Act könnte die dringend benötigte Grundlage für institutionelle Adoption und langfristiges Wachstum schaffen.
Was bedeutet das für Krypto-Anleger?
Die kommende Woche könnte ein Meilenstein für Krypto werden. Für XRP-Anleger und den gesamten Kryptomarkt stehen wichtige Weichenstellungen an. Klar definierte Regeln könnten nicht nur Unsicherheit aus dem Markt nehmen, sondern auch neue Preisschübe auslösen.
Trotzdem: Regulierungsprozesse verlaufen selten linear und bergen kurzfristig hohe Risiken. Anleger sollten daher vorsichtig agieren, die Entwicklungen genau beobachten und sich bewusst machen, dass trotz langfristiger Chancen kurzfristige Rückschläge möglich sind.
Die nächste Woche wird zeigen, ob die Krypto-Community eine neue Ära der regulatorischen Klarheit einläuten kann — oder ob erneut Unklarheit und Verzögerungen den Kurs bestimmen.
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