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Israels Militärschlag gegen Iran lässt Bitcoin und Ethereum einbrechen

Isreal-Iran Geopolitischer Schock trifft den Kryptomarkt

Die Finanzmärkte reagieren empfindlich auf die jüngste Eskalation im Nahen Osten. In der Nacht zum Freitag hat Israel militärische Ziele im Iran angegriffen. Nach Angaben aus Teheran wurden hochrangige Mitglieder der Revolutionsgarden, Armeeangehörige und sogar Atomwissenschaftler getötet. Irans geistliches Oberhaupt Ali Chamenei kündigte umgehend Vergeltung an. Etwa 100 Drohnen seien nach israelischen Angaben auf dem Weg Richtung Israel.

Goldene Bitcoin-Münze vor der israelischen Flagge und einer Explosion im Hintergrund – symbolisiert geopolitische Spannungen und deren Einfluss auf den Kryptomarkt
Bitcoin unter Druck: Kursverluste nach Israels Militärschlag gegen Iran

Bitcoin fällt, Gold und Öl steigen

Die Reaktion an den Märkten liess nicht lange auf sich warten. Der Bitcoin-Kurs fiel um rund 3,5 % auf aktuell 104’250 US-Dollar. Auch wenn die Kryptowährung im Wochenvergleich mit einem Mini-Plus von 1,7 % notiert, ist die Stimmung gedämpft. Ethereum stürzte gar um fast 9 % ab – noch deutlicher fiel der Rückgang bei Solana, Sui, Chainlink und Avalanche aus.

Parallel dazu stieg der Goldpreis um fast 2 %, während Brent-Öl fast 10 % zulegte – ein klares Zeichen, dass Anleger in klassische Krisenwerte flüchten.


Derivatemärkte erleiden Milliardenverluste

Besonders hart traf es den Krypto-Derivatemarkt. Binnen weniger Stunden wurden Positionen im Wert von 1,14 Milliarden US-Dollar liquidiert – davon entfielen 1,04 Milliarden US-Dollar auf Long-Positionen, also Wetten auf steigende Kurse. Viele Trader wurden offenbar von der geopolitischen Eskalation überrascht.


ETFs trotzen dem Trend – aber nur bedingt

Trotz des Kursrutsches meldeten die US-Spot-ETFs auf Bitcoin und Ethereum Nettozuflüsse von 86,3 Millionen bzw. 112,4 Millionen US-Dollar. Dies deutet auf ein gewisses Grundvertrauen institutioneller Anleger hin – ausgleichen konnten die Zuflüsse den Abverkauf jedoch nicht.


Isreals Historische Muster wiederholen sich

Dass geopolitische Spannungen zwischen Israel und dem Iran kurzfristige Schockwellen am Kryptomarkt auslösen, ist kein neues Phänomen. Auch in der Vergangenheit reagierten Bitcoin & Co. empfindlich auf Eskalationen im Nahen Osten – fingen sich jedoch oft innerhalb weniger Tage wieder. Ob dieses Muster auch diesmal greift, bleibt offen.


Fazit: Vorsicht ist geboten

Für Anleger bedeutet das aktuelle Umfeld vor allem eines: erhöhte Unsicherheit. Die Kombination aus geopolitischem Risiko, volatilen Märkten und hoher Liquidationsdynamik kann kurzfristig weitere Rücksetzer auslösen. Langfristige Investoren sollten Ruhe bewahren – Trader hingegen ihre Risikoexposition überdenken.


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