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Roswell schreibt Geschichte: Erste Stadt mit offizieller Bitcoin-Reserve – Vorbild für die Schweiz?

Zürich 04.05.2025– Die Stadt Roswell im US-Bundesstaat New Mexico sorgt weltweit für Schlagzeilen: Als erste Kommune weltweit hat sie eine strategische Bitcoin-Reserve eingerichtet – ein mutiger Schritt, der auch für Schweizer Gemeinden von Relevanz sein könnte. Ziel der Reserve ist es, einen Notfallfonds aufzubauen und ältere Menschen bei der Zahlung ihrer Wasserrechnungen zu unterstützen.


Willkommensschild von Roswell mit Bitcoin-Logo – Symbol für die erste kommunale Bitcoin-Reserve weltweit.
Roswell: Erste Stadt mit Bitcoin-Reserve als Notfallfonds

Roswell: Start durch Leser-Spende und bahnbrechende Quittung

Alles begann im Januar mit einer Spende von 3.000 US-Dollar in Bitcoin, ausgelöst durch einen Artikel im Roswell Daily Record. Die Stadt prüfte daraufhin die rechtlichen Möglichkeiten – mit Erfolg. Bürgermeisterin Juliana Halvorson unterzeichnete nicht nur die Annahme, sondern stellte auch eine steuerlich absetzbare Spendenquittung für Bitcoin aus – ein Novum in der Kommunalverwaltung weltweit.


Ein Zeichen für digitale Transformation in der öffentlichen Verwaltung

Die Stadt hat inzwischen über 5.000 US-Dollar in Bitcoin erhalten. Die Mittel sollen zehn Jahre lang gehalten und dann zugunsten der lokalen Gemeinschaft eingesetzt werden. Falls die Reserve einen Wert von über 1 Million US-Dollar erreicht, kann bis zu 21 % als Notfallfonds verwendet werden – allerdings nur alle fünf Jahre und mit einstimmiger Zustimmung des Stadtrats.

Unter dem Gesetz von New Mexico gelten auch immaterielle Vermögenswerte wie Bitcoin als zulässige Spendenform, was Roswell rechtliche Klarheit verschafft. Spenden in US-Dollar, Immobilien oder Land sind ebenfalls willkommen. Die Transparenz wird durch eine öffentlich einsehbare Wallet-Adresse sichergestellt, auf der aktuell 18 Bitcoin-Transaktionen verzeichnet sind.


Prognose: Schweizer Gemeinden könnten folgen

Roswells Beispiel hat das Potenzial, auch europäische Städte zum Umdenken zu bewegen. Schweizer Gemeinden mit soliden Haushaltsstrukturen könnten von einer langfristigen Bitcoin-Strategie profitieren – insbesondere angesichts der wachsenden Bedeutung digitaler Assets und der Debatte um nachhaltige Gemeindefinanzen. Kritisch bleiben jedoch die Volatilität von Bitcoin und regulatorische Hürden im Schweizer Gesetzesrahmen. 📈 Was wäre, wenn Ihre Gemeinde als Nächstes Bitcoin hält?


Lassen Sie sich von Roswells Beispiel inspirieren und erfahren Sie mehr über die Chancen digitaler Reserven für Schweizer Städte.

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