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Schweizer Opfer bei Mega-Betrug mit Kryptowährungen

Symbolbild mit Handschellen, Bitcoin-Münzen und Polizeiabsperrung – steht für internationalen Krypto-Betrug und Verhaftungen
Schweizer Opfer bei internationalem Krypto-Betrug: Guardia Civil verhaftet Verdächtige

Zürich, 2. Juli 2025 – Über 5000 Personen weltweit, darunter rund 100 aus der Schweiz, wurden Opfer eines groß angelegten Krypto-Betrugs. In Spanien ist nun ein entscheidender Schlag gegen die internationale Bande gelungen: Fünf mutmaßliche Täter wurden verhaftet.


Razzia auf den Kanaren: Gauner in Badelatschen festgenommen

Bilder der Guardia Civil zeigen, wie Ermittler auf den Kanarischen Inseln einen Verdächtigen in Badelatschen abführten – ein Bild, das sinnbildlich für die Dreistigkeit der Täter steht. Insgesamt wurden im Rahmen der Operation Borrelli fünf Verdächtige verhaftet: Drei auf den Kanaren, zwei in Madrid.


Schaden in Millionenhöhe: Schweizer ebenfalls betroffen

Laut Europol beläuft sich der Schaden auf über 460 Millionen Euro, erbeutet von mehr als 5000 Opfern weltweit. Auch in der Schweiz gibt es rund 100 Geschädigte, wie eine Europol-Sprecherin bestätigte.

Die Betrüger lockten mit hohen Gewinnen aus Krypto-Investments, betrieben professionelle Webseiten und führten überzeugende Verkaufsgespräche. Nach der Einzahlung verschwand das Geld über ein Netzwerk aus Fake-Firmen, Strohmännern und verschachtelten Konten.


Geldwäsche über Hongkong

Ein Teil der Bande operierte laut Ermittlern aus Hongkong und war dafür zuständig, die illegalen Erlöse über Krypto-Plattformen und Bankkonten zu waschen. Bereits im Januar 2025 froren spanische Behörden digitale Vermögenswerte im Wert von über 20 Millionen Euro ein.


Internationale Ermittlungen seit 2023

Die Ermittlungen begannen bereits 2023, unterstützt durch Europol mit Finanzanalysen, Datenabgleich und strategischer Koordination. Am Einsatztag der Operation Borrelli war sogar ein Krypto-Spezialist von Europol vor Ort, um die spanischen Behörden zu unterstützen.


Globale Dimension: Beteiligung mehrerer Länder

Neben der spanischen Guardia Civil waren auch das estnische Grenzschutz- und Polizeikorps, die französische Nationalgarde sowie das US-Heimatschutzministerium an der Aktion beteiligt. Europol stuft Onlinebetrug inzwischen als eine der größten Bedrohungen für die innere Sicherheit Europas ein.


Ermittlungen laufen weiter

Obwohl die jüngsten Verhaftungen als großer Erfolg gelten, sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Die Behörden gehen davon aus, dass das Netzwerk noch weitere Verzweigungen und Mittäter hat.


Fazit: Vorsicht bei Krypto-Investments

Der Fall zeigt erneut, wie professionell und international vernetzt Betrüger heute agieren. Investoren sollten bei Krypto-Angeboten stets höchste Vorsicht walten lassen, sorgfältig prüfen und sich nicht von unrealistischen Gewinnversprechen täuschen lassen.


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