Trumps „großartiges, schönes Gesetz“: Wird eine Überweisungssteuer zum Krypto-Turbo?
- Michael von myCryptoNews

- 18. Mai
- 2 Min. Lesezeit

Zürich 18.05.2025 - 5 % Steuer auf Auslandsüberweisungen könnte Millionen in Richtung Bitcoin & Co. treiben
Ein neuer Gesetzesentwurf von Donald Trump sorgt in den USA für Aufsehen – und könnte global weitreichende Folgen haben. Geplant ist eine 5 % Steuer auf Überweisungen von Nicht-US-Bürgern an ihre Heimatländer. Betroffen wären mehr als 40 Millionen Menschen. Analysten warnen: Das Gesetz könnte unbeabsichtigt zu einem massiven Anstieg der Kryptonutzung führen – insbesondere für grenzüberschreitende Zahlungen.
Was beinhaltet das Gesetz von Trump?
Trumps Gesetzesinitiative zielt auf Überweisungen, die von in den USA lebenden Ausländern an Familienangehörige im Ausland geschickt werden. Rund 64 Milliarden US-Dollar flossen 2024 allein nach Mexiko. Die neue Steuer würde rund 3 Milliarden US-Dollar an Einnahmen generieren – auf Kosten von Millionen Migrantenfamilien.
Kritik aus Mexiko – und aus der Finanzwelt
Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum bezeichnet das Gesetz als „willkürlich und ungerecht“. Analysten warnen ebenfalls: Die Maßnahme könne zu einem Anstieg inoffizieller Zahlungswege führen – darunter auch Kryptowährungen. Laut dem Inter-American Dialogue ist zu erwarten, dass viele Betroffene versuchen werden, die Steuer durch Alternativen zu umgehen.
Bitcoin statt Bank? Krypto als Ausweichoption
Digitale Währungen wie Bitcoin oder Stablecoins könnten zur bevorzugten Lösung werden, um Gebühren und Regulierungen zu umgehen. Besonders selbstverwaltete Wallets bieten einen Weg, ohne Intermediäre Geld zu transferieren – und somit ausserhalb des steuerlichen Geltungsbereichs.
Das Coin Center, eine Krypto-Interessenvertretung, betont: Solche Transaktionen liegen technisch nicht in der Zuständigkeit der US-Regierung. Sollte das Gesetz wie geplant in Kraft treten, rechnen Experten mit einem deutlichen Anstieg der Adoption in Regionen mit hoher Überweisungsaktivität.
Fazit: US-Innenpolitik mit globaler Krypto-Wirkung
Was als fiskalpolitische Massnahme zur Einnahmensteigerung gedacht war, könnte zu einer regelrechten Krypto-Explosion führen. Besonders in Lateinamerika, Afrika und Asien könnte die Nutzung von Kryptowährungen für Überweisungen rapide zunehmen. Damit würde Trumps „großartiges, schönes Gesetz“ unbeabsichtigt zu einem Katalysator für globale Krypto-Adoption.
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