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Goldverkauf in der Schweiz: Worauf Anleger jetzt achten sollten

Zürich, 8. Mai 2025 In Zeiten niedriger Zinsen rückt physisches Gold als Anlageform zunehmend in den Fokus. Doch beim Verkauf lauern zahlreiche Fallstricke. Wie verkauft man Gold in der Schweiz richtig – und wann lohnt es sich überhaupt?


Goldmünze auf einem Tresen in einem modernen Edelmetallgeschäft mit digitalem Kursmonitor im Hintergrund.
Futuristischer Goldverkauf im Edelmetallgeschäft

Der Goldpreis: Stabilität oder Schwankung?

Gold gilt seit Jahrhunderten als sicherer Hafen. Doch auch dieser Hafen ist nicht frei von Stürmen. Der Goldpreis unterliegt starken Schwankungen – beeinflusst durch weltweite Krisen, Zinsentscheidungen und vor allem durch den US-Dollar. Denn: Gold wird in Dollar gehandelt. Schwächelt der Dollar gegenüber dem Franken, sinkt auch der effektive Gegenwert in Schweizer Währung.

Die begrenzte Fördermenge sowie geopolitische Spannungen treiben den Preis jedoch langfristig an. Für langfristig orientierte Anleger kann Gold daher eine Absicherung gegen Inflation und Währungsrisiken darstellen. Experten empfehlen, maximal 10 % des Gesamtvermögens in physisches Gold zu investieren – also in Münzen oder Barren.


Goldverkauf in der Schweiz: So wird der Wert berechnet

Beim Verkauf ist nicht nur der aktuelle Goldkurs entscheidend, sondern vor allem der Feingehalt. Goldlegierungen wie 333, 585 oder 750 geben Auskunft über den Anteil an reinem Gold (33,3 %, 58,5 % bzw. 75 %). Bei Barren oder Münzen wie dem Krügerrand ist der Feingehalt bereits garantiert.

So funktioniert die Wertberechnung:

  1. Aktuellen Goldkurs (pro Unze = 31,1 Gramm) ermitteln

  2. In Gramm umrechnen

  3. Mit dem Feingehalt multiplizieren

  4. Ankaufspreise bei seriösen Händlern vergleichen

Einige Anbieter berechnen jedoch hohe Abschläge. Laut Verbraucherzentrale werden oft rund 20 % abgezogen – 10 % für die Scheideanstalt, 10 % für den Händlergewinn.


Auf Seriosität und Nachweise achten

Beim Verkauf sollte stets ein schriftlicher Nachweis über Gewicht, Feingehalt und Preis verlangt werden. Fehlen diese Informationen, kann dies ein Warnsignal sein. Insbesondere bei Hausankäufen oder dubiosen Online-Offerten ist Vorsicht geboten. Die Schweizer Konsumentenschutzstellen raten dringend, solche Geschäfte zu meiden.

Auch beim Versand an Online-Händler gilt: Versicherungsschutz für Wertgegenstände ist ein Muss. Zudem sollten Bewertungen und Transparenz der Anbieter sorgfältig geprüft werden.


Prognose 2025: Gold bleibt gefragt – mit Schwankungsrisiken

Angesichts geopolitischer Unsicherheiten, Inflationsängsten und expansiver Geldpolitik bleibt Gold langfristig gefragt. Die Preise dürften 2025 auf hohem Niveau schwanken. Analysten erwarten zum Jahresende einen Kurs zwischen 2'100 und 2'300 US-Dollar pro Unze – vorausgesetzt, es kommt zu keiner raschen Zinswende in den USA.

Für Verkäufer könnte der Sommer 2025 eine gute Gelegenheit sein: Die Kombination aus anhaltender Dollarschwäche und hoher Nachfrage aus China und Indien könnte für günstige Verkaufsbedingungen sorgen.


Fazit: Wer Gold verkaufen will, sollte vorbereitet sein

Ein Goldverkauf kann lohnend sein – wenn man sich vorbereitet. Marktwert, Feingehalt, Seriosität des Anbieters und Nachweise sind entscheidend. In der Schweiz gibt es zahlreiche seriöse Goldhändler – ein Preisvergleich lohnt sich. 🔍 Jetzt informieren & den besten Preis für Ihr Gold sichern!


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