Krypto-Steuer: SPD plant Abschaffung der Einjahresfrist – Was bedeutet das für Anleger?
- Michael von myCryptoNews

- 27. März
- 2 Min. Lesezeit

Zürich 27.03.2025 – Die SPD plant eine drastische Veränderung der Krypto-Besteuerung. Eine neue Steuerregelung könnte dazu führen, dass die bisherige Einjahresfrist für Steuerfreiheit auf Bitcoin und andere Kryptowährungen fällt. Was bedeutet das für Anleger und den deutschen Krypto-Standort?
Neue Steuerpläne der SPD: Krypto wie Aktien behandeln
Die Sozialdemokraten fordern in den Koalitionsverhandlungen eine steuerliche Gleichstellung von Kryptowährungen mit klassischen Kapitalanlagen. Konkret bedeutet das:
Höhere Steuerlast: Einkünfte aus Kryptowährungen sollen künftig mit einem Kapitalertragsteuersatz von 30 % belegt werden.
Wegfall der Einjahresfrist: Gewinne aus Bitcoin, Ethereum und anderen digitalen Assets wären nicht mehr nach einem Jahr steuerfrei.
Bislang war es möglich, Kryptowährungen nach einer Haltefrist von 12 Monaten steuerfrei zu verkaufen. Diese Regelung machte Deutschland zu einem attraktiven Standort für Krypto-Investoren.
Union gegen SPD-Vorstoß – kommt die Steueränderung wirklich?
Die Vorschläge der SPD stoßen auf Widerstand aus den Reihen der CDU/CSU. Ein Sprecher der Union hält es für unwahrscheinlich, dass die Erhöhung der Kapitalertragssteuer und die Abschaffung der Einjahresfrist tatsächlich umgesetzt werden.
„Es gibt wichtigere Themen in den Koalitionsverhandlungen“, heißt es aus Parteikreisen.
Wie geht es jetzt weiter?
Die erste Verhandlungsphase wurde am Montag abgeschlossen. Nun liegt es an den Parteispitzen, eine endgültige Einigung zu finden. Die sogenannten 19er-Runden der Koalition sollen Klarheit bringen.
Sollte sich die SPD mit ihrem Vorschlag durchsetzen, könnte Deutschland dem österreichischen Modell folgen. Dort wurde 2022 eine pauschale Krypto-Steuer eingeführt, während die Einjahresfrist abgeschafft wurde.
Welche Folgen hätte die Steueränderung für Anleger?
Höhere Steuerbelastung für alle Krypto-Trader und langfristige Investoren.
Weniger steuerliche Vorteile im Vergleich zu anderen Anlageklassen.
Erleichterung der Steuerdokumentation, falls Plattformen Steuern automatisch abführen.
Ob die Steuerreform tatsächlich kommt, bleibt abzuwarten. Klar ist: Für Krypto-Anleger könnte sich das steuerliche Umfeld bald drastisch verändern.
🔍 Bleiben Sie informiert! Melden Sie sich für unseren Krypto-Newsletter an und verpassen Sie keine wichtigen Steuer-Updates. 🚀📩






Kommentare