US-Inflationsdaten und Zinssignale: Märkte im April unter Spannung
- Donovan von myCryptoNews

- 12. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Zürich, 12. April 2025 – Die erste Aprilwoche hat es wirtschaftlich in sich: Wichtige Inflationsdaten aus den USA und geldpolitische Signale aus Neuseeland, Japan und Australien prägten die Marktstimmung – mit Auswirkungen auch für Schweizer Anleger. Besonders die US-Verbraucherpreisdaten (CPI), die erneut unter den Erwartungen lagen, werfen Fragen zur weiteren Zinsentwicklung der Fed auf.

CPI und Arbeitsmarktdaten dämpfen Zinssorgen
Am Donnerstag sorgten die US-Verbraucherpreise für eine Überraschung: Der monatliche Verbraucherpreisindex (CPI m/m) fiel mit -0,1 % schwächer aus als prognostiziert (0,1 %) und lag deutlich unter dem Vormonatswert (0,2 %). Auch der Kern-CPI sank auf 0,1 %. Die Jahresrate betrug 2,4 %, was einen leichten Rückgang im Vergleich zu März signalisiert.
Parallel dazu wurden 223'000 neue Arbeitslose gemeldet – ein Wert im Rahmen der Prognose, aber dennoch ein Zeichen für eine nachlassende Arbeitsdynamik.
US-Inflationsdaten - Fed in Lauerstellung – Zinssenkung im Juni?
Die Märkte reagierten prompt: Die Erwartungen für eine mögliche Zinssenkung im Juni sind gestiegen. Die Veröffentlichung des Protokolls der Fed-Sitzung am Mittwochabend unterstrich die zunehmende Vorsicht der US-Notenbank. Die Mehrheit der Mitglieder sprach sich für „datenabhängige“ Entscheidungen aus – ein klares Signal der Unsicherheit.
Internationale Impulse: RBNZ bleibt stabil, Ueda warnt vor Frühfreude
Die neuseeländische Notenbank (RBNZ) bestätigte ihren Leitzins bei 3,50 %, während BOJ-Gouverneur Ueda in seiner Rede die Märkte vor zu hoher Zuversicht bezüglich einer geldpolitischen Wende warnte. Australien meldete sich mit einer neutralen Rede von RBA-Vizegouverneurin Bullock zu Wort.
Ausblick: Fokus auf PPI und Konsumentenvertrauen
Zum Wochenschluss stehen weitere US-Inflationsdaten (PPI m/m) sowie die Konsumentenstimmung im Fokus. Der Preliminäre UoM-Verbraucherindex wurde mit 50,8 gemeldet – ein leichter Rückgang, der ebenfalls für Zurückhaltung spricht.
Fazit:
Sollte sich der Trend rückläufiger Verbraucherpreise fortsetzen und die Arbeitsmarktdynamik weiter nachlassen, dürfte die US-Notenbank bereits im Juni 2025 erstmals die Zinsen senken. Für Trader und Investoren bedeutet dies eine potenzielle Schwächung des USD sowie Auftrieb für risikobehaftete Assets – darunter auch Bitcoin und Tech-Aktien.
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